Standardfeuer - Dachstuhlbrand
|
eingesetzte Kräfte
|
Einsatzbericht
Quelle: Feuerwehr Braunschweig via Facebook
Zahlreiche Unwettereinsätze und Blitzeinschläge in den Landkreisen Peine und Wolfenbüttel sowie der Stadt Braunschweig.
Dachstuhlbrand in Rautheim – Zahlreiche vollgelaufene Keller - 27 Einsätze im Bereich der Leitstelle Braunschweig – Berufsfeuerwehr und 14 Ortsfeuerwehren in Braunschweig stark gefordert
Eine über die Landkreise Peine und Wolfenbüttel und der Stadt Braunschweig hinwegziehende Gewitterfront führte ab 17.49 Uhr bis ca. 18.45 Uhr kurzfristig zu einem erhöhten Einsatzaufkommen für die Feuerwehren im Einsatzbereich der Intergrierten Regionalleitstelle Braunschweig/Peine/Wolfenbüttel (IRLS).
Die Gewitterfront näherte sich aus Peine und führte dort ab 17.49 Uhr schwerpunktmäßig im Bereich Wendeburg, Bortfeld und Harvesse zu 13 Unwettereinsätzen, überwiegend mit überfluteten Kellern. Da in Wendeburg eine Örtliche Einsatzleitung eingerichtet wurde, konnten die Einsätze von der IRLS dorthin übergeben, und die Ortsfeuerwehren von dort gezielt eingesetzt werden.
Nachdem das Gewitter die Stadt Braunschweig erreicht hatte wurden aus dem Stadtgebiet innerhalb weniger Minuten drei Blitzeinschläge an die IRLS gemeldet. Als erstes wurde der Löschzug der Hauptwache der Berufsfeuerwehr, verstärkt durch die Freiwillige Feuerwehr Watenbüttel, welche an diesem Tag im Rahmen eines Wachpraktikums die Einsatzkräfte verstärkte, nach Thune alarmiert, um dort gemeinsam mit den Ortsfeuerwehren Thune und Harxbüttel den gemeldeten Dachstuhlbrand zu bekämpfen. Dieser Einsatz verlief glücklicherweise glimpflich, der Einschlag hatte keine Brand entzündet.
Anders verhielt es sich bei dem Alarm zum Dachstuhlbrand in Rautheim. Dort war der Dachstuhl einer ca. 10 m x 20 m großen Scheune in Brand geraten. Die angrenzenden Nachbargebäude konnten geschützt und der Brand durch die Ortsfeuerwehren Rautheim, Rüningen sowie mittels der Drehleiter und eines Hilfeleistungslöschfahrzeugs der Hauptwache bekämpt werden. Zwischendurch musste sich die Besatzung des mitgeführten Rettungswagens zeitweise um eine Bewohnerin kümmern, welche einen Schock erlitten hatte. Eine innenliegende Wohnung wurde durch Löschwasser stark beschädigt.
Der dritte Blitzeinschlag ereignete sich in Volkmarode, auch dieser verlief glücklicherweise glimpflich. Es wurde im Gebäude nur Rauch, aber kein Feuer festgestellt. Hier waren neben Kräften der Berufsfeuerwehr die Ortsfeuerwehren Volkmarode und Schapen eingesetzt.
Zeitgleich wurden in Braunschweig 8 Unwettereinsätze durch die Ortsfeuerwehren Lamme, Völkenrode, Veltenhof, Ölper, Lehndorf, Wenden und Timmerlah bekämpft. Auch hier mussten in verschiedenen Stadtteilen die Keller ausgepumpt werden. Weiterhin musste die Berufsfeuerwehr ein Objekt kontrollieren, weil dort die Brandmeldeanlage ausgelöst hatte.
Im Landkreis Wolfenbüttel wurden zwei Blitzeinschläge gemeldet, welche jedoch glimpflich verlaufen sind.
Auch vor dem Unwetter wurden im Laufe des Tages die Kräfte der Berufsfeuerwehr und der Ortsfeuerwehr Watenbüttel bei einem Laubenbrand am Madammenweg gefordert.
Quelle oder weiterführende Informationen
Presselink Presselink |